Simon C. Dik

1940-1995

lehrte allgemeine Sprachwissenschaft in Amsterdam


begründete die Functional Grammar, eine Grammatiktheorie,
die viele Ideen des Funktionalismus - etwa der Prager Schule, der
kognitiven Psychologie, Pragmatik, Valenzgrammatik - in sich
vereinigt und ein konsistentes, auch sprachtypologisch fundiertes
Grammatikmodell darstellt. In diesem Rahmen wurde zahlreiche
Untersuchungen zu den verschiedensten Sprachen der Welt
unternommen. (Leider wurde das Modell im deutschsprachigen
Raum bislang weniger rezipiert, die Lektüre der inzwischen zahlreichen
Arbeiten dieser Richtung lohnt aber sehr.)

-> Diskussionsforum

Der zweite Band des Hauptwerks wurde posthum von Kees
Hengeveld herausgegeben.

Simon C. Dik (1989): The Theory of Functional Grammar. Part I.
Berlin/New York: Mouton de Gruyter

Simon C. Dik (1997): The Theory of Functional Grammar. Part II.
Berlin/New York: Mouton de Gruyter

Neue Entwicklungen dokumentiert:

J. Lachlan Mackenzie/Maria Gómez González (eds.)(2002):
A New Architecture for Functional Grammar.
Berlin/New York: Mouton de Gruyter

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